Hamburg ist Slamburg – das Paris-Dakar unter den Hamburger Literaturveranstaltungen. 1997 von Tina Uebel und Boris Preckwitz gegründet, gehört Slamburg zu den ersten und größten deutschen Poetry Slams. Hier finden junge Literaten ebenso wie gestandene Performancepoeten monatlich eine offene Bühne und ein begeistertes Publikum von gut 200 Gästen. Im Fünf-Minuten-Takt gibt es Prosa ebenso zu hören wie Lyrik, Shortstories wie Dada, Komik wie Tragik – bewertet von einer willkürlich erwählten Publikumsjury mit Noten von 0 für grauen- bis 10 für fabelhaft. Slamburg hat sich nicht nur als lustvolles Literaturereignis, sondern auch als Sprungbrett für junge Autoren etabliert.



Das Prinzip Poetry Slam, in den Achtzigern von Marc Smith in Chicago erfunden, hat sich zu einer weltweiten Bewegung entwickelt. Auch auf der Slamburger Bühne sind regelmäßig nationale und internationale Spoken-Word-Stars zu Gast. Seit dem Ausscheiden von Boris Preckwitz 1999 organisiert und moderiert Tina Uebel den Slam zusammen mit Hartmut Pospiech. Gemeinsam richteten sie auch den 5. German International Poetry Slam 2001 in Hamburg aus und gaben von 2002 bis 2005 das „Jahrbuch Poetry Slam“ bei Rotbuch heraus.

www.slamburg.de