Ich schreibe bis drei Uhr morgens und schlafe bis zehn. Brühe herrlichen Kaffee, rufe dann Rasul an, habe mich entschieden, das mit der Tus-Tour zu probieren, und verabrede mich mit ihm um zwei im Teppichladen. Dann mache ich mich auf, den Haram zu besuchen. Die äußeren Höfe, in denen Nichtmuslime zugelassen sind, die inneren Höfe und der Schrein selbst sind tabu.
Samstag, 31. Juli 2010
31. Juli. Maschhad. In Some Cases Suspicion Is A Sin – II
Man sollte nicht so viel über Lonely Planet lästern, das Ding ist schon größtenteils ganz okay. Ich bin dankbar für die detaillierte Haramkarte, steuere zielstrebig das Gepäckdepot an – das für Frauen – und gebe meinen Rucksack mit Kamera und Gedöns ab. In der Schlange ist mal wieder jemand nett zu mir, eine Frau lächelt mich an und ermuntert mich mit freundlichen Gesten. Ich kämpfe mit dem Tschador, das ist nämlich nicht so recht ein Kleidungsstück, sondern bloß ein unheimlich großes, dementsprechend schweres Tuch, und will somit nichts anderes als ununterbrochen zu Boden fallen. Deshalb muß man es ununterbrochen zusammenhalten, mit mindestens einer Hand, und selbst dann rutscht es vom Kopf. Gleichzeitig irgendeine andere Körperbewegung zu machen, einen Rucksack abgeben zum Beispiel, ist total undenkbar.
Ein kurzer Exkurs zum Tschador. Ich hörte daheim bisweilen den Kommentar: Achja, die Tschadors, die sollten ja, wie es hieße, in Wirklichkeit eine schön kühlende Wirkung haben, es sei ja ganz anders, als wir uns das so vorstellten. Nun kann man, so man eine kurze Mystifikationspause in Hinblick auf Sitten und Gebräuche anderer Kulturen einlegt, sich durchaus die Sachlage auch durch Deduktion erschließen – was ist bei 40° und nahezu im Zenit stehender Sonne wohl kühler: Wenn man sich eine große schwarze Decke überstülpt oder wenn man sich keine große schwarze Decke überstülpt. Wem aber diese theoretische Herangehensweise zu abstrakt ist, dem kann ich hiermit sagen: Ja. Es ist heiß. Genauso heiß, wie wenn man sich bei 40° und nahezu im Zenit stehender Sonne eine große schwarze Decke überstülpt.
Nützen tut es mir nichts. Ich begebe mich zum Fraueneingang, wo man einer Leibes- und Taschenvisitation unterzogen wird. Die alte Schreckschraube dort schickt mich sofort wieder weg. Es dreht sich deutlich nicht darum, mir begreiflich zu machen, was falsch war, sondern darum, mich loszuwerden. Erst, als ich insistiere, zeigt sie unwirsch auf meine Füße.
Aha. Schuhe ausziehen kann’s nicht sein, alle tragen Schuhe, ergäbe auch keinen Sinn, man muß bis zum Heiligtum über weitläufige Höfe, und der Steinboden wird in der Sonne kochend heiß. Ich bleibe fünf Minuten nahe des Eingangs stehen und beobachte – fragen kann ich natürlich niemanden, keiner spricht Englisch oder wäre gewillt, mir irgendwie gestisch auf die Sprünge zu helfen. (Es gibt ein Besucherzentrum für ausländische Pilger und Nichtmuslime, das aber befindet sich in dem Bereich, in den ich nicht reinkomme; smart move.) Schließlich gelange ich zu dem Schluß, es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist das hier nur bis Schuhgröße 38 oder ich brauche Socken. Lonely Planet, wenn Du zuhörst, bitte notieren!
Okay. So leicht gebe ich nicht auf. Ich überquere den Platz und kaufe Socken, dann versuche ich es ein zweites Mal besockt.
Nützen tut es mir nichts. Wohlweislich stelle ich mich diesmal in die Schlange zur jungen Schreckschraube, sie schickt mich fast sofort wieder weg. Dann beißt sie einem ca. zehnjährigen Jungen, der sich, nach seiner Mutter greinend, in den Frauenbereich verirrt hat, den Kopf ab.
Diesmal kann ich überhaupt nicht heraustüfteln, was falsch war, ich zeigte ihr meinen Tascheninhalt, ein Paket Taschentücher, Asthmaspray, Brieftasche, Feuerzeug. Währenddessen ziehen Karawanen sockenloser Frauen mit Handtaschen voller Kurzwaren an mir vorbei. Ich komme nicht dahinter.
Es ist halb zwei, um zwei ist hier Mittagspause, ich sehe zu, daß ich meinen Rucksack vorher wiederbekomme, gottseidank ist die Durchreiche im Gitterfenster zu schmal, als daß ihn mir der Gepäckdepotmann ins Gesicht schmettern kann, was er sichtlich gerne täte. Nun kann ich es durchaus einsehen und verstehen, heilige Stätten für tabu zu erklären, die Logik aber, nach der man partiellen Zugang offiziell gestattet und dann de facto verhindert, will mir nicht einleuchten – wo liegt das Problem, einfach von vorneherein den Zutritt zum Gesamtkomplex zu untersagen?
Rasul kann mir weder das erklären noch woran ich wohl im zweiten Anlauf gescheitert sein mag, sagt aber, er habe heute zwei Spanier getroffen, denen es genauso ergangen sei. Wir fahren mit seinem Wagen eine halbe Stunde hinaus nach Tus, wo es ein paar historische Stätten gibt, sowie das Grabmal des großen Dichters und Gelehrten Ferdosi, der als der Shakespeare bzw. Luther der persischen Sprache gilt, sein episches Werk bewahrte und definierte das Farsi, als es vom Arabischen verdrängt zu werden drohte, ebenso wie die persische Geschichte und den Sagenschatz.
Vielleicht liegt’s an mir – ich versuche, dagegen anzugehen, aber meine Befangenheit hat sich zu einer ausgewachsenen, kraftstrotzenden Beklommenheit mit paranoiden Zügen gemausert, inzwischen klingen mir selbst die Warnungen, bloß nicht irgendwie der Polizei ins Sichtfeld zu geraten, ganz anders in den Ohren. Jedenfalls ist Tus wenig inspirierend. Ferdosis Grabmal ist ein reizarmes Sechzigerjahrebemühen, Besucher gibt es nur wenige, vielleicht liegt’s am Wochenanfang, und die wenigen sind ebenfalls wenig inspiriert. Die Gespräche mit Rasul immerhin genieße ich sehr, leider verreißt er es zum Schluß, als er dann doch noch immer dringlicher versucht, mir einen Teppich zu verkaufen. Für meine Mutter. Ich müsse unbedingt meiner Mutter mit einem Teppich eine Freude machen. Ohja, ich sehe schon das ekstatische Gesicht meiner Mutter vor mir, wenn ich mit einem Teppich anrücke. Natürlich, der Mann muß auch von irgendwas leben, ich bin ihm nicht böse, aber er verpaßt den Zeitpunkt, an dem man aufhören sollte, jemandem, der absolut überhaupt keinen Teppich haben will und sogar en détail erläutert, warum er absolut überhaupt keinen Teppich haben will, einen Teppich andrehen zu wollen, um Längen.
Ich bin ganz froh, zurück im Hotel zu sein, und merke, ich habe gar keine Lust, es ein drittes Mal mit dem Haram zu versuchen. Ich merke, das hat mir hier innerhalb von zwei Tagen den Schneid abgekauft. Und mein Schneid ist, bei aller Bescheidenheit, normalerweise ziemlich hochpreisig.
Dieser Gedankengang triggert mich dann doch noch. Mein Schneid ist hochpreisig. Ich denke ja gar nicht dran, mich so schnell kleinkriegen zu lassen. Jetzt will ich nicht mehr den Haram sehen, jetzt will ich hauptsächlich mich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Na schön, also gut. Dann lasse ich halt ALLES hier, bis auf einige Geldscheine und mein Asthmaspray. Den Tschador packe ich in eine Plastiktüte, und eine Sicherheitsnadel zur Tschadorfixierung nehme ich auch mit. Wollen wir doch mal sehen, was passiert.
Ich wähle einen anderen Eingang. Die dortige Schreckschraube hält für fünf Minuten meinen Hotelschlüssel in der Hand und überlegt, wie sie mir daraus einen Strick drehen kann, und ich merke, wenn sie das jetzt schafft, dann breche ich vor Lachen zusammen. Und siehe, ich habe Schneid & Humor zurück und Zutritt zum Haram.
Der Haram, schon die äußeren Höfe, die ich betreten darf, ist von ebenso spektakulärer wie sublimer Schönheit. Die ich so gar nicht genießen kann. Ich halte meinen Tschador im Klammergriff und vergewissere mich möglichst unauffällig anhand der Lonely-Planet-Karte, daß ich nicht versehentlich in die verbotenen Bereiche gerate. Ich ziehe eine Runde durch die Höfe, bezwinge den Impuls zu hasten, und bin erleichtert, wieder draußen zu sein.
Nicht weit entfernt ist Rasuls Teppichladen, ich schaue kurz vorbei, um Tschüß zu sagen, lasse den Tschador da (würde ich in Hamburg wohl doch eher selten tragen), trinke einen schnellen Chay, erwehre mich der Teppiche, mit denen er mir in nunmehr unverhohlener Verzweiflung zu Leibe rückt, sage Tschüß.
Gehe zum Hotel zurück, esse unterwegs ein unter Qualen erstandenes Brot, keine Ahnung, ob Frauen auf der Straße ein Brot essen dürfen. Na, die meisten haben ja eh keine Münder. Merke, daß ich seit heute morgen vermeide, Menschen in die Gesichter zu sehen, und finde das nun wirklich schrecklich. Wurde unlängst in einem Interview gefragt, ob ich jemals irgendwo war, wo ich es wirklich schrecklich fand, hatte damals keine Antwort.
Maschhad, zumindest das Zentrum, das ich abgewandert habe, ist übrigens eine musikfreie Zone, sieht man von den religiösen Gesängen ab. Ich mache den Laptop an, starte iTunes und höre über Kopfhörer sehr, sehr laut Alabama 3. Ich habe Hunger, aber irgendwo noch eine zweite Thunfischdose. Ich möchte das Erlebnis Maschhad nicht missen. Daß mein Fahrer morgen eine halbe Stunde früher kommt als erwartet, tut aber auch nicht wirklich weh.
Ein kurzer Exkurs zum Tschador. Ich hörte daheim bisweilen den Kommentar: Achja, die Tschadors, die sollten ja, wie es hieße, in Wirklichkeit eine schön kühlende Wirkung haben, es sei ja ganz anders, als wir uns das so vorstellten. Nun kann man, so man eine kurze Mystifikationspause in Hinblick auf Sitten und Gebräuche anderer Kulturen einlegt, sich durchaus die Sachlage auch durch Deduktion erschließen – was ist bei 40° und nahezu im Zenit stehender Sonne wohl kühler: Wenn man sich eine große schwarze Decke überstülpt oder wenn man sich keine große schwarze Decke überstülpt. Wem aber diese theoretische Herangehensweise zu abstrakt ist, dem kann ich hiermit sagen: Ja. Es ist heiß. Genauso heiß, wie wenn man sich bei 40° und nahezu im Zenit stehender Sonne eine große schwarze Decke überstülpt.
Nützen tut es mir nichts. Ich begebe mich zum Fraueneingang, wo man einer Leibes- und Taschenvisitation unterzogen wird. Die alte Schreckschraube dort schickt mich sofort wieder weg. Es dreht sich deutlich nicht darum, mir begreiflich zu machen, was falsch war, sondern darum, mich loszuwerden. Erst, als ich insistiere, zeigt sie unwirsch auf meine Füße.
Aha. Schuhe ausziehen kann’s nicht sein, alle tragen Schuhe, ergäbe auch keinen Sinn, man muß bis zum Heiligtum über weitläufige Höfe, und der Steinboden wird in der Sonne kochend heiß. Ich bleibe fünf Minuten nahe des Eingangs stehen und beobachte – fragen kann ich natürlich niemanden, keiner spricht Englisch oder wäre gewillt, mir irgendwie gestisch auf die Sprünge zu helfen. (Es gibt ein Besucherzentrum für ausländische Pilger und Nichtmuslime, das aber befindet sich in dem Bereich, in den ich nicht reinkomme; smart move.) Schließlich gelange ich zu dem Schluß, es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist das hier nur bis Schuhgröße 38 oder ich brauche Socken. Lonely Planet, wenn Du zuhörst, bitte notieren!
Okay. So leicht gebe ich nicht auf. Ich überquere den Platz und kaufe Socken, dann versuche ich es ein zweites Mal besockt.
Nützen tut es mir nichts. Wohlweislich stelle ich mich diesmal in die Schlange zur jungen Schreckschraube, sie schickt mich fast sofort wieder weg. Dann beißt sie einem ca. zehnjährigen Jungen, der sich, nach seiner Mutter greinend, in den Frauenbereich verirrt hat, den Kopf ab.
Diesmal kann ich überhaupt nicht heraustüfteln, was falsch war, ich zeigte ihr meinen Tascheninhalt, ein Paket Taschentücher, Asthmaspray, Brieftasche, Feuerzeug. Währenddessen ziehen Karawanen sockenloser Frauen mit Handtaschen voller Kurzwaren an mir vorbei. Ich komme nicht dahinter.
Es ist halb zwei, um zwei ist hier Mittagspause, ich sehe zu, daß ich meinen Rucksack vorher wiederbekomme, gottseidank ist die Durchreiche im Gitterfenster zu schmal, als daß ihn mir der Gepäckdepotmann ins Gesicht schmettern kann, was er sichtlich gerne täte. Nun kann ich es durchaus einsehen und verstehen, heilige Stätten für tabu zu erklären, die Logik aber, nach der man partiellen Zugang offiziell gestattet und dann de facto verhindert, will mir nicht einleuchten – wo liegt das Problem, einfach von vorneherein den Zutritt zum Gesamtkomplex zu untersagen?
Rasul kann mir weder das erklären noch woran ich wohl im zweiten Anlauf gescheitert sein mag, sagt aber, er habe heute zwei Spanier getroffen, denen es genauso ergangen sei. Wir fahren mit seinem Wagen eine halbe Stunde hinaus nach Tus, wo es ein paar historische Stätten gibt, sowie das Grabmal des großen Dichters und Gelehrten Ferdosi, der als der Shakespeare bzw. Luther der persischen Sprache gilt, sein episches Werk bewahrte und definierte das Farsi, als es vom Arabischen verdrängt zu werden drohte, ebenso wie die persische Geschichte und den Sagenschatz.
Vielleicht liegt’s an mir – ich versuche, dagegen anzugehen, aber meine Befangenheit hat sich zu einer ausgewachsenen, kraftstrotzenden Beklommenheit mit paranoiden Zügen gemausert, inzwischen klingen mir selbst die Warnungen, bloß nicht irgendwie der Polizei ins Sichtfeld zu geraten, ganz anders in den Ohren. Jedenfalls ist Tus wenig inspirierend. Ferdosis Grabmal ist ein reizarmes Sechzigerjahrebemühen, Besucher gibt es nur wenige, vielleicht liegt’s am Wochenanfang, und die wenigen sind ebenfalls wenig inspiriert. Die Gespräche mit Rasul immerhin genieße ich sehr, leider verreißt er es zum Schluß, als er dann doch noch immer dringlicher versucht, mir einen Teppich zu verkaufen. Für meine Mutter. Ich müsse unbedingt meiner Mutter mit einem Teppich eine Freude machen. Ohja, ich sehe schon das ekstatische Gesicht meiner Mutter vor mir, wenn ich mit einem Teppich anrücke. Natürlich, der Mann muß auch von irgendwas leben, ich bin ihm nicht böse, aber er verpaßt den Zeitpunkt, an dem man aufhören sollte, jemandem, der absolut überhaupt keinen Teppich haben will und sogar en détail erläutert, warum er absolut überhaupt keinen Teppich haben will, einen Teppich andrehen zu wollen, um Längen.
Ich bin ganz froh, zurück im Hotel zu sein, und merke, ich habe gar keine Lust, es ein drittes Mal mit dem Haram zu versuchen. Ich merke, das hat mir hier innerhalb von zwei Tagen den Schneid abgekauft. Und mein Schneid ist, bei aller Bescheidenheit, normalerweise ziemlich hochpreisig.
Dieser Gedankengang triggert mich dann doch noch. Mein Schneid ist hochpreisig. Ich denke ja gar nicht dran, mich so schnell kleinkriegen zu lassen. Jetzt will ich nicht mehr den Haram sehen, jetzt will ich hauptsächlich mich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Na schön, also gut. Dann lasse ich halt ALLES hier, bis auf einige Geldscheine und mein Asthmaspray. Den Tschador packe ich in eine Plastiktüte, und eine Sicherheitsnadel zur Tschadorfixierung nehme ich auch mit. Wollen wir doch mal sehen, was passiert.
Ich wähle einen anderen Eingang. Die dortige Schreckschraube hält für fünf Minuten meinen Hotelschlüssel in der Hand und überlegt, wie sie mir daraus einen Strick drehen kann, und ich merke, wenn sie das jetzt schafft, dann breche ich vor Lachen zusammen. Und siehe, ich habe Schneid & Humor zurück und Zutritt zum Haram.
Der Haram, schon die äußeren Höfe, die ich betreten darf, ist von ebenso spektakulärer wie sublimer Schönheit. Die ich so gar nicht genießen kann. Ich halte meinen Tschador im Klammergriff und vergewissere mich möglichst unauffällig anhand der Lonely-Planet-Karte, daß ich nicht versehentlich in die verbotenen Bereiche gerate. Ich ziehe eine Runde durch die Höfe, bezwinge den Impuls zu hasten, und bin erleichtert, wieder draußen zu sein.
Nicht weit entfernt ist Rasuls Teppichladen, ich schaue kurz vorbei, um Tschüß zu sagen, lasse den Tschador da (würde ich in Hamburg wohl doch eher selten tragen), trinke einen schnellen Chay, erwehre mich der Teppiche, mit denen er mir in nunmehr unverhohlener Verzweiflung zu Leibe rückt, sage Tschüß.
Gehe zum Hotel zurück, esse unterwegs ein unter Qualen erstandenes Brot, keine Ahnung, ob Frauen auf der Straße ein Brot essen dürfen. Na, die meisten haben ja eh keine Münder. Merke, daß ich seit heute morgen vermeide, Menschen in die Gesichter zu sehen, und finde das nun wirklich schrecklich. Wurde unlängst in einem Interview gefragt, ob ich jemals irgendwo war, wo ich es wirklich schrecklich fand, hatte damals keine Antwort.
Maschhad, zumindest das Zentrum, das ich abgewandert habe, ist übrigens eine musikfreie Zone, sieht man von den religiösen Gesängen ab. Ich mache den Laptop an, starte iTunes und höre über Kopfhörer sehr, sehr laut Alabama 3. Ich habe Hunger, aber irgendwo noch eine zweite Thunfischdose. Ich möchte das Erlebnis Maschhad nicht missen. Daß mein Fahrer morgen eine halbe Stunde früher kommt als erwartet, tut aber auch nicht wirklich weh.
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