Es regnet. Gießt, schüttet. Die Straßen haben sich in reißende Flüsse verwandelt. Gischt spritzt, Wale blasen. Verdammt, und dies an meinem letzten Tag in einer Stadt, die ausnahmsweise noch nicht erschöpfend abgewandert ist. Andererseits, ich habe da ja noch dieses klitzekleine Fahrkartenproblem, bis das gelöst ist, scheint gewiß wieder die Sonne. Beschließe ich. Treffe den netten Herrn Augustin im Hotel, wo er Verleger abholt, er stellt zwar anhand der Vorwahl meiner Ansprechpartner-vor-Ort-Rufnummer fest, daß ebendieser sich in Moskau befindet; dort aber ist’s zwei Stunden früher, also sieben Uhr früh, man ist noch nicht auf. Ich plantsche ausgiebig in literweise Selfmadekaffee, kontaktiere dann Asem, die versuchen will, in Moskau wen zu erreichen.
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Sonntag, 22. August 2010
22. August. Almaty/Butakovka – Landpartie in guter Gesellschaft
Schweizeralmhaftigkeit bei Butakovka
Wer tags zuviel schläft und deshalb nachts bis vier schlaflose Gelegenheit hat, seinen Blog aufzufrischen, findet immerhin heraus, daß das Free WiFi des Hotel Astra sehr wohl funktioniert – bloß halt erst nachts um vier. Obwohl ich dementsprechend das Frühstück versäume (gibt’s nur bis zehn), bin ich guter Dinge: Mein Paß, der kleine Racker, er begrüßt mich zum Tagesbeginn, und das ist ja fast so erhebend wie Kaffee; Mensch, Paß, alter Junge, was hast du nur getrieben in all der Zeit.
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Samstag, 21. August 2010
Exkurs Essen II: Mission Plov
Plovpostkarten-Set
Plov. Weniger ein Tellergericht als sakrosanktes, quasireligiöses Kult- und Kulturgut, der Eintopf, auf dem Nationen gebaut sind. Die zentralasiatischen Nationen. Jede davon beansprucht naturgemäß den wahren Plov für sich, und den besten, und den generell plovigsten. Alle essen ihn ununterbrochen. Soweit die Theorie.
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21. August. Nichtwandern in Almaty
Dies wäre ihr Wandertag gewesen. So lautete der Plan. In die Berge, die von Süden schroff und schneebedeckt auf die Stadt hinuntersehen. Einen Bergführer konnte ich mir zwar nicht mehr organisieren, es ist auch hier Hochsaison, und der vom netten Herrn Augustin aufgezeichnete Wandervorschlag schien mir nicht recht befriedigend, ich entschloß mich aber zu einer im Lonely Planet skizzierten Route, die wegen einprägsamer Wegmarken auch ohne Wanderkarte machbar sein müßte – in der Hoffnung, die Berge haben sich seit Lonely Planets Erscheinungsdatum nicht allzuviel bewegt. So lautete der Plan. Eigentlich.
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Freitag, 20. August 2010
20. August. On- & Offline in Almaty
Auezov-Theater in Almaty
Ich bin um kurz vor acht in Almaty und müde. Mann, bin ich müde. So schlecht habe ich nun auch nicht geschlafen, als daß ich diese Müdigkeit für gerechtfertigt ansehen würde. Mache mir im Hotel Astra umgehend Freunde durch ausgedehnte Kaffeepantschsauerei, mache mir dann Sorgen meines technologischen Breakdowns wegen. Hab’ ja sonst nichts vor.
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