oder: Do you do invisible mending?
Wer immer noch die Vorstellung hegt – und bei meinen diversen Gesprächen im Vorfeld der Reise schien mir diese nicht gänzlich unverbreitet – , Ali Normalteheraner sei den ganzen Tag mit beten, steinigen und Uran anreichern beschäftigt, dem kann ich hiermit berichten: Dem ist nicht so. Er macht auch mal Fofftein. Heute zum Beispiel. Es ist Feiertag, Geburtstag des 12. Imam, des Mahdi. Eine gute Gelegenheit, es genauso zu halten. Und was soll ich sagen, vom Fofftein machen versteht er was, der Teheraner.
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Montag, 26. Juli 2010
26. Juli. Teheran für Flaneure
Lieferantenverkehr vor dem Basar
Das eigentlich Erstaunliche am Reisen ist ja nicht, daß sich unterwegs alles ändert und stetig fremder wird, das gehört schließlich so, täte es das nicht, wollte man doch irgendwie sein Geld zurück. Das Erstaunliche ist, wie schnell man sich selbst adaptiert. Sofia und Istanbul, das waren doch diese Hamburger Vororte. Verließ ich das Hotel gestern noch mit mächtig Aufregung, nun endlich einen Ort zu sehen, der mir mein Leben lang aus den Schlagzeilen gegenwärtig war, fühle ich mich heute hier schon verblüffend heimisch.
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Sonntag, 25. Juli 2010
In eigener Sache: Danke!
Zwischendrin und von unterwegs muß hier meinerseits mal dringend Danke gesagt werden für all die Unterstützung: Von der Hamburger Kulturbehörde, durch Julia Dautel & Wolfgang Schömel. Von den Goethe-Instituten, mit Knicks vor Anke Rönspies & Maja Linnemann, die den Blog am Laufen halten, wenn’s bei mir mal wieder an Free Wifi hapert, und vor Zou Zhi für’s Übersetzen.
Ebensoviel Dank an: Herrn Yuson von Rastintours, Teheran, für die außerordentlichen Bemühungen; und an das Team von Go East Reisen, Hamburg – beides hiermit dem Iran- bzw. Ostwärtsreisenden überschwenglich empfohlen!
Danke aber auch für alle Kommentare und Grüße hier! Ich lese sie und freue mir einen Ast, bloß: Die Koinzidenz von Free Wifi, Free Steckdose und – die derzeit allerknappeste Ressource! – Free Time ist allzu rar. ‘Tschuldigung! Ich werde sie einzeln beantworten. Eines Tages. Bestimmt. Im Alter. Danke!
Ebensoviel Dank an: Herrn Yuson von Rastintours, Teheran, für die außerordentlichen Bemühungen; und an das Team von Go East Reisen, Hamburg – beides hiermit dem Iran- bzw. Ostwärtsreisenden überschwenglich empfohlen!
Danke aber auch für alle Kommentare und Grüße hier! Ich lese sie und freue mir einen Ast, bloß: Die Koinzidenz von Free Wifi, Free Steckdose und – die derzeit allerknappeste Ressource! – Free Time ist allzu rar. ‘Tschuldigung! Ich werde sie einzeln beantworten. Eines Tages. Bestimmt. Im Alter. Danke!
25. Juli. Teheran. Die Achse der Netten
Teheran am Morgen
Von sechs Uhr früh bis mittags geschlafen. Eigentlich bin ich zu müde, andererseits: Bin ich in Teheran. Ich bestelle mir einen Kaffee auf’s Zimmer und sehe, Schockschwerenot, dem absolut Bösen ins Auge: Nescafé MIT intergriertem Kaffeeweißer UND Zucker. Wohl dem, der da seinen Bohnenkaffee getreulich über noch so viele Längengrade schleppt (gottlob ist das Gebräu nicht bereits angerührt, das heiße Wasser ist somit noch unschuldig). Dann mache ich mich auf, die Stadt zu entdecken.
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Samstag, 24. Juli 2010
24. Juli. EXKURS. Lebensform Tourist: Der Häßlichster-Hund-der-Welt-Effekt
Schwachmatensandalen
Kaum eine Lebensform stellt eine derartige Zumutung für Auge und Geist dar und existiert so vollendet konträr zu allen darwinschen Parametern wie der Tourist. Die Rede ist hierbei nicht vom Reisegruppentourist, der in geordneter Formierung hinter dem erhobenem Schirmchen/Stöckchen seines Guides hertrabt und dabei auch nicht viel bescheuerter aussieht, als er’s zu Hause tut; nein, die Rede ist selbstverständlich von uns Alternativtouristen. Unsere Individualität und Abgrenzung zum Reisegruppentouristen tragen wir durch größtmögliche Uniformierung zur Schau. Wir sehen alle gleich aus, und gleich meint: gleich dämlich. "24. Juli. EXKURS. Lebensform Tourist: Der..." vollständig lesen »
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