Und dies also ist meine neue Shanghaimat. Hu Peihua von der Shanghai Writers’ Association, die ich ebenfalls bislang nur aus eMails kenne, hat mich am Bahnhof abgeholt, und, nach einer ausgiebigen Stunde im morgendlichen Rushhour-Stau, liebevoll mit dem Start-up-Kit für den eigenen Shanghaier Hausstand ausgestattet: Sim-Karte, ÖPNV-Karte (mit der sich gar Taxifahren läßt), Messer, Gabel, Schere, Licht, Eßstäbchen und Tellerchen, Topf und Schwamm, Pfännchen und Waschpulver. Die Waschmaschine ist auf chinesisch und wird von Hu Peihua trotzdem nicht verstanden, wir müssen den Waschmaschinenerklärer kommen lassen, uns die Waschmaschine zu erklären, und danach bestellen wir noch den Safeknacker, denn der zimmereigene Safe geht auch nicht auf. Dann bin ich soweit eingenordet und stehe in meinem neuen Heim.
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