Und dies also ist meine neue Shanghaimat. Hu Peihua von der Shanghai Writers’ Association, die ich ebenfalls bislang nur aus eMails kenne, hat mich am Bahnhof abgeholt, und, nach einer ausgiebigen Stunde im morgendlichen Rushhour-Stau, liebevoll mit dem Start-up-Kit für den eigenen Shanghaier Hausstand ausgestattet: Sim-Karte, ÖPNV-Karte (mit der sich gar Taxifahren läßt), Messer, Gabel, Schere, Licht, Eßstäbchen und Tellerchen, Topf und Schwamm, Pfännchen und Waschpulver. Die Waschmaschine ist auf chinesisch und wird von Hu Peihua trotzdem nicht verstanden, wir müssen den Waschmaschinenerklärer kommen lassen, uns die Waschmaschine zu erklären, und danach bestellen wir noch den Safeknacker, denn der zimmereigene Safe geht auch nicht auf. Dann bin ich soweit eingenordet und stehe in meinem neuen Heim.
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Mittwoch, 1. September 2010
In eigener Sache
Genau hier und jetzt muß meinerseits noch mal dringend den vielen Menschen gedankt werden, die mich unterstützt haben und mir geholfen, diese Reise zu verwirklichen – und das schließt alle Bekanntschaften unterwegs ausdrücklich ein! Dank auch an alle Leser und Kommentatoren für die virtuelle Begleitung! Ich blogge natürlich aus Shanghai weiter, wahrscheinlich aber ein wenig niederfrequenter; ’s ist schließlich ein Arbeitsstipendium, da muß ich gelegentlich ein bißchen arbeiten.
Wer aus Hamburg mitliest, hat vielleicht Lust, nächste Woche am 9. und/oder 11. September zu unseren Machtclubs (www.macht-ev.de) im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals (www.harbourfront-hamburg.com) ins Uebel & Gefährlich zu kommen – am 9. zu einem Abend mit argentinischen, am 11. mit iranischen Schriftstellern, plus jeweils Musik. Ich komme auch, extra für vier Tage aus Shanghai (bis zum Rußlandclub am 17.9. kann ich leider nicht bleiben).
Ansonsten hoffe ich, wir sehen uns weiterhin auf diesem Blog. Werde sicherlich in Hamburg einst auch Lesungen zur Reise halten, gebe das rechtzeitig hier und via www.tina-uebel.de bekannt – und nächstes Jahr will ich die Nordwestpassage segeln und davon bloggen, mal sehen, ob’s klappt. Bleiben Sie mir gewogen!
Wer aus Hamburg mitliest, hat vielleicht Lust, nächste Woche am 9. und/oder 11. September zu unseren Machtclubs (www.macht-ev.de) im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals (www.harbourfront-hamburg.com) ins Uebel & Gefährlich zu kommen – am 9. zu einem Abend mit argentinischen, am 11. mit iranischen Schriftstellern, plus jeweils Musik. Ich komme auch, extra für vier Tage aus Shanghai (bis zum Rußlandclub am 17.9. kann ich leider nicht bleiben).
Ansonsten hoffe ich, wir sehen uns weiterhin auf diesem Blog. Werde sicherlich in Hamburg einst auch Lesungen zur Reise halten, gebe das rechtzeitig hier und via www.tina-uebel.de bekannt – und nächstes Jahr will ich die Nordwestpassage segeln und davon bloggen, mal sehen, ob’s klappt. Bleiben Sie mir gewogen!
1. September. Shanghai. Das Ende der Roten Linie
Uebel in Shanghai
Und dann ist es soweit. Am frühen Morgen steige ich aus dem Zug, stehe auf einem weiteren futuristischen Bahnsteig, und stehe am Ende meiner Roten Linie.
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Dienstag, 31. August 2010
31. August. Sprachlos in Peking
Tian'anmen-Fotoposing I
Ich pfeife auf’s Frühstück und koste bei Kaffee und Blog die Zeit in meinen Gemächern aus, lümmele auf dem Himmelbett, schlürfe den hervorragenden Kaffee starbucks’scher Provenienz und würde glatt bis zur Auscheckdeadline um zwölf weiterlümmeln, sähe meine Tagesplanung neben exzessivem Klappehalten nicht auch einen Besuch bei Mao vor, der nämlich war das letzte Mal wegen Restaurierung geschlossen und hat heute nur bis 12 Uhr auf. Widerwillig also klariere ich bereits um zehn aus, finde eine U-Bahnstation direkt um die Ecke, die vor drei Jahren noch nicht existierte (also, die Station, die Ecke hat’s schon gegeben), und fahre zum Tian’anmen.
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Montag, 30. August 2010
30. August. Peking und Ente
Fröstelnd erreichen wir morgens Peking, bzw. Beijing, ich bleibe mal bei Peking, es heißt ja auch nicht Beijingente. Allein mit meinem Gepäckberg und ohne jede Ortskenntnis kann ich die Taxiwarteschlange diesmal nicht vermeiden. An der ersten, oberirdischen, an der ich vorbeikomme, stehen Dreiviertel der chinesischen Gesamtbevölkerung an, reihe ich mich hier ein, bin ich im Oktober noch nicht im Hotel. Ich finde eine unterirdische Alternative in einem Tunnel, wo lediglich das verbliebene Viertel steht, durch Seile in Reih und Glied kanalisiert, was kaum wen vom Vordrängeln abhält. Eigentlich nur mich. Ich bemühe mich ziemlich vergeblich, meinen Platz zu behaupten. Diese Schlange ist zwar nicht ganz so irrwitzig lang wie die oben, hat aber den Nachteil, daß kaum mal ein Taxis hier versehentlich vorbeikommt. Ich bemühe mich um zenbuddhistische Geduld und Fatalismus und werde nach eineinhalb Stunden tatsächlich mit einem Taxi belohnt.
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