Auf dem Weg zur Grenze I
Um 7:30 ist mein Fahrer da – ein Stück des Wegs hätte ich wohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen können, dann aber doch irgendwoher einen Fahrer organisieren müssen, ist also gehupft wie gesprungen, was ich an Geld mehr ausgebe, spare ich an Streß & Stunden. Der gute Mann hat das übliche heitere Gemüt der Maschhader, aber schnuppe, ist ja kein Date. Wir fahren auf verkehrsreichen Ausfallstraßen zur Stadt hinaus, dann über Autobahnen nach Norden, den Bergen entgegen. Auch hier sind die Schilder zweisprachig; schön ist, daß bei den Ausfahrten, für die man einen Kehrtwende machen muß, auf Englisch stets „Uturn“ angegeben ist, zusammengeschrieben, ich finde, das klingt nach einer Stadt aus Herr der Ringe – „Es war schon spätnachts und das hungrige Geheul der Orks aus den Wäldern klang bedrohlich nahe, als die Gefährten in die düsteren Stadtmauern Uturns einritten“.
"1. August. Pässe und Passagen" vollständig lesen »
Kommentare