Fröstelnd erreichen wir morgens Peking, bzw. Beijing, ich bleibe mal bei Peking, es heißt ja auch nicht Beijingente. Allein mit meinem Gepäckberg und ohne jede Ortskenntnis kann ich die Taxiwarteschlange diesmal nicht vermeiden. An der ersten, oberirdischen, an der ich vorbeikomme, stehen Dreiviertel der chinesischen Gesamtbevölkerung an, reihe ich mich hier ein, bin ich im Oktober noch nicht im Hotel. Ich finde eine unterirdische Alternative in einem Tunnel, wo lediglich das verbliebene Viertel steht, durch Seile in Reih und Glied kanalisiert, was kaum wen vom Vordrängeln abhält. Eigentlich nur mich. Ich bemühe mich ziemlich vergeblich, meinen Platz zu behaupten. Diese Schlange ist zwar nicht ganz so irrwitzig lang wie die oben, hat aber den Nachteil, daß kaum mal ein Taxis hier versehentlich vorbeikommt. Ich bemühe mich um zenbuddhistische Geduld und Fatalismus und werde nach eineinhalb Stunden tatsächlich mit einem Taxi belohnt.
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