Donnerstag, 5. August 2010
Korrektur: Ein Schenkelfehler ist aufgetreten
Verdammt. Man hat mir Tünkram erzählt. Am 27.7. berichtete ich – getreulich wiederholend, was man mir von nur vorgeblich kompetenter Seite erklärte – in Teheran stünden vor dem Weißen Palast von Saad Abad die von einer Statue übriggebliebenen Schahschenkel. Nun erreicht mich soeben eine Depesche meines Vertrauenspersers, dem sei mitnichten so – die Schenkel gehörten a.) nicht dem Schah, also dem Letztschah, sondern dem Schah sein’ Vater, und seien b.) autarke Schenkel und somit niemals Teil einer Statue gewesen. Ich bitte um Entschuldigung und werde fürderhin nicht alles glauben, was man mir erzählt (werde ich doch – too much suspicion is a sin. Außerdem, prüft mal was nach mit bloß dem Lonely Planet und mit ohne Internet!).
5. August. Ashgabat Revisited
Präsident an Teppich & Taube
Ein schläfriger Vormittag, ein Flug um 14:50 Uhr. Lena beklagt sich über die vierfachen Paß- und Sicherheitskontrollen, ich finde das alles im normalen Bereich, wer wirklich mal die Hölle losbrechen sehen will, versuche mit einem von mehr als zwei anderen Ländern gestempelten Paß in die USA einzureisen, das war schon vor 9/11 die Pest. Außerhalb des normalen Bereichs allerdings liegt der Innenspringbrunnen des Flughafens: Von oben fallen dünne Wasserstrahlen auf einer 8x3-Meter-Fläche herab, und zwar so getaktet, daß sich in der Wasserwand Teppichmuster ergeben.
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